In Pornos geht es eigentlich nur um Stellungen und Kamerawinkel, was meistens bedeutet, daß sich die Körper der Partner kaum mehr als an den Genitalien berühren. Dabei ist es gerade der Haut zu Haut-Kontakt oder eine eng umschlungene Umarmung, die Sex so lustvoll machen.
Sex in Pornos soll spannend aussehen. Er soll „gut sichtbar“ sein. Dementsprechend werden die Stellungen oft inszeniert. Eine Sex-Position, die für beide total lustvoll ist, aber bei der man das Geschehen nicht im Detail filmen kann, ist für die Darstellung in Pornofilmen meist uninteressant.
Was nicht bedeutet, dass in Pornos gezeigte Positionen generell keine Freude machen können. Wenn ihr Spaß am Turnen habt, ist das absolut OK, aber vielleicht möchte Eurer Partner manchmal auch ein bisschen Zärtlichkeit. Wie so viele Praktiken, sind auch rasche Stellungswechsel nicht jedermanns Sache und nicht für jeden Moment geeignet. Wenn ihr euch abends zusammenkuscheln möchtet und dabei nur ein bisschen in der klassischen Missionarsstellung vögeln möchtet, ist das genauso ok, wie eine wilde Bumserei mit viel Turnen am Samstag morgen, die nur kurz fürs Mittagessen unterbrochen wird. Oder die schnelle Nummer in der Umkleidekabine vom Hallenbad, wo man schon ein bisschen gelenkig sein muss.
Macht, was euch Spaß macht, aber nehmt auch Rücksicht auf euren Partner: nicht jeder Mann kann eine Frau einfach auf seinen Schwanz heben und im Stand vögeln. Wenn ihr so was machen wollt, dann solltet ihr auch entsprechend sportlich sein, sonst kann das schnell frustrierend werden.